Pestolero – Pesto selber mischen

Den Onlineshop von Pestolero beobachte ich schon fast seit seiner Gründung und nie war ich mir sicher, ob ich dort einmal etwas bestellen sollte. Vor einigen Wochen habe ich meiner Neugier nachgegeben und habe die zwei angebotenen Probierpakete bestellt.

Zum selber zusammenmixen war ich zu feige und habe mich daher lieber auf „fertige“ Mischungen berufen.

Der Versand verlief innerhalt einer Woche, was ich bei den erhaltenen Mini-Gläschen eigentlich schon ziemlich lang – hinzu kommt noch der hohe Preis.

Probierpaket „REDSKIN“

Hier kommen zwei Varianten von Pesto Rosso:

• Pesto Rosso mit Chili, Erdnüsse und Grana Padano (ca. 70g)
• Pesto Rosso mit Minze und Mandeln (ca. 70g)

Probierpaket „GREENHORN“

Hier kommen zwei Varianten von Pesto Verde:

• Pesto Verde mit Rucola, Grana Padano und Cashewkernen (ca. 70g)
• Pesto Verde mit Petersilie und Walnüssen (ca. 70g)

Pro Probierpack fallen 5,00 Euro an – sprich für ein 70 Gramm Glass blättert man 2,50 Euro hin. Hinzu kommt noch die Verpackungs- und Versandpauschale von 3,90 Euro. Macht zusammen 13,90 Euro für ca. 280 Gramm Pesto. Wow, das ist mal eine richtige Ansage.

Für mein Lieblingspesto zahle ich (sofern es nicht im Angebot ist) 5,95 Euro und dort sind 200 Gramm im Glas. Hinzu kommt hier meist kostenfreier Versand.

Nun gut, ich wollte es ja testen und so musste ich in den sauren (Pesto-)Apfel beißen und bezahlen. Wie bereits erwähnt, der Versand dauerte ca. 1 Woche. Was ich ganz schön lang fand, zumal die Firma nicht einmal 40km von mir entfernt sitzt.

Es ist da...

Als das kleine Mini-Paket ankam war ich mehr als geschockt. Vier kleine Mini-Gläschen lagen in dem Karton (ich würde es als Büchersendung bezeichnen) und wirkten ganz hilflos. DAS war also mein Pesto?! Irgendwie hatte ich mehr erwartet.

Leider habe ich es versäumt die Gläschen zu wiegen, denn im nachhinein habe ich mich gefragt, ob die ca. 70 Gramm mit oder ohne Glasgewicht gerechnet sind. Mir kam der Inhalt echt mager vor und er reichte wirklich nur für eine kleine Portion Nudel bzw. Spaghetti.

So schmeckt’s...

Als Freund von Pesto verde war ich ganz heiß auf die grünen Mischungen. Aber beide waren irgendwie gar nicht mein Fall. Irgendwie kam es mir trocken und zu unsalzig vor – schade.

Dafür haben mir aber die roten Variationen viel besser geschmeckt. Sehr lecker und absolut mein Fall. Die Kombination mit Minze & Mandeln war sehr schön frisch und die Chili, Erdnüsse & Grana Padano-Kombi war edel und leicht süßlich. Genau mein Fall. Diese Beiden würde ich auch wieder kaufen – von den Grünen würde ich Abstand nehmen.

Schlusswort...

Wer weiß was in sein Pesto soll, experimentierfreudig und bereit ist einen hohen Preis zu zahlen, der kann den Pestomixer gern ausprobieren. Ich lasse wohl besser die Finger davon. Schließlich mag ich keine 8 Euro (aufwärts) ausgeben und das Ergebnis anschließend in die Mülltonne werfen. Das Probierpack war ganz ok, aber ebenfalls teuer.

Ich werde demnächst lieber wieder mein Pesto selber machen...

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