[Rezept] Bärlauch-Gnocchi mit Tomatensugo
Heute ist Küchentag! Ich hoffe ihr wart noch nicht einkaufen, denn heute gibt es wieder ein tolles saisonales Rezept aus meiner Küche für euch…
Am langen Pfingstwochenende hab ich mich in die Küche gestellt und das erste Mal in meinem Leben Bärlauch verarbeitet. Ich hatte vorher lange gegrübelt, was ich wohl damit anstellen werde – Pesto? Risotto? Butter? Gnocchi? Ich entschied mich für Gnocchis…
Falls ihr das Rezept nachkochen möchtet plant bitte reichlich Zeit ein – die Kartoffeln müssen gekocht und gepresst werden und das Formen der Gnocchis dauert auch seine Zeit.
Ihr braucht…
Die Mengen reichen für ca. 4 gute Esser!
Für die Gnocchis:
- 750 Gramm mehlig kochende Kartoffeln
- 2 Eigelb
- 100 Gramm Bärlauch
- 6 Eßlöffel Mehl
- 6 Eßlöffel Speisestärke
- Salz, Pfeffer
Für die Soße:
- 250 Gramm frische Tomaten
- 1 Dose gestückelte Tomaten
- Gewürze und Kräuter nach belieben
- 1 Eßlöffel brauner Zucker
- 1 kleine Zwiebel
- wer mag Hackfleisch – wir haben
So geht’s…
- Kartoffeln (ich habe sie vorher geschält) mit ausreichend Wasser weich kochen, abgießen und durch eine Presse drücken. Die Kartoffeln nun vollständig auskühlen lassen. Sind sie kalt geht es weiter.
- Bärlauch waschen und trocknen, von den Stielen befreien. Grob klein schneiden und zusammen mit dem Eigelb pürieren.
- Kartoffeln , Bärlauch-Eigelb-Masse mit Salz und Pfeffer würzen. Mehl und Speisestärke mischen und gut die Hälfte in die Kartoffelmasse geben. Jetzt geht’s ans angemachte und es ist Muskelarbeit angesagt. Die Masse muss nun geknetet werden. Mehl/Speisestärke vollständig einarbeiten. Sollte euch die Masse noch zu klebrig sein, gebt noch je einen Löffel Mehl/Speisestärke hinzu.
- Weiter geht es mit der Handarbeit – wir rollen kleine Kartoffel-Bärlauch-Rollen aus der Masse. Das geht am besten auf einer Unterlagen, die man gemehlt hat. Meine Rollen hatten einen Durchmesser von ca. 1 cm – dicker würde ich sie nicht machen. Nun werden die Rollen zerschnitten, Fingerbreit sollten die abgeschnittenen Gnocchis dann sein. Nun nur noch mit einer Gabel leicht andrücken und fertig. Das muss nun nur noch mit der ganzen Masse gemacht werden. J
- Ich habe die Gnocchis dann ein wenig mit Mehl bestreut und sie ein bissl ruhen lassen – in der Zwischenzeit kann man ja die Soße vorbereiten.
- Wer mit Hackfleischbällchen seine Soße zubereitet fängt damit an: Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen, zu kleinen Bällchen formen und in wenig Öl anbraten. Herausnehmen, auf Küchenrolle geben.
- In einer höhen Pfann die Zwiebeln anschwitzen bis sie glasig sind, die gewaschenen und geviertelten Tomaten hinzugeben, ebenfalls anbraten, Zucker hinzugeben und ein paar Minuten karamellisieren lassen. Nun kommt die Dose mit den geschälten Tomatenstückchen hinzu und die gewünschten Gewürze – zum Schluss noch die Hackbällchen wieder in die Soße geben und das Ganze auf kleiner Flamme köcheln lassen.
- Nun einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und zum kochen bringen. Ordentlich salzen. Sobald das Wasser kocht wird die Temperatur herunter gedreht, so dass das Wasser nur heiß bleibt. Gnocchis etappenweise in das Wasser geben und ziehen lassen. Herausfischen und abtropfen lassen.
- Nun nur noch die Soße mit den Gnocchis anrichten und genießen.
Die Zubereitung ist wirklich lang, aber es lohnt sich... Nachkochen definitiv erwünscht!
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Hört sich wirklich lecker an - aber die lange Zubereitungszeit schreckt mich ein wenig ab :-( Da bleib ich beim guten, alten Bärlauch-Pesto ;-)
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Sieht ja lecker aus. Bärlauch habe ich auch noch nie verarbeitet. Wird Zeit wenn ich das Rezept lese.
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Hört sich wirklich lecker an - aber die lange Zubereitungszeit schreckt mich ein wenig ab :-( Da bleib ich beim guten, alten Bärlauch-Pesto ;-)
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Sieht ja lecker aus. Bärlauch habe ich auch noch nie verarbeitet. Wird Zeit wenn ich das Rezept lese.
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Hört sich wirklich lecker an - aber die lange Zubereitungszeit schreckt mich ein wenig ab :-( Da bleib ich beim guten, alten Bärlauch-Pesto ;-)
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Sieht ja lecker aus. Bärlauch habe ich auch noch nie verarbeitet. Wird Zeit wenn ich das Rezept lese.
Kommentare (9)